RWE Gaslager West startet Wasserstoffspeicherkapazität für deutsche Wasserstoffspeicheranlagen

RWE Gas Storage West GmbH (RGSW) beginnt mit dem Verkauf der kostenlosen Wasserstoffspeicherkapazität für seine im Bau befindlichen Wasserstoffspeicher in Gronau-Epe, Nordhein-Westphalia, Deutschland. Zu diesem Zweck wird RGSW am 16. Juni ein bindendes Angebot für Unternehmen auf den Markt bringen, die ab dem 1. Januar 2028 verfügbare Wasserstoffspeicherkapazitäten erhalten möchten.

Gegenwärtig ist der Bau der ersten kommerziellen Wasserstofflageranlage in Deutschland im Gange. RWE plant, bis Mitte 2026 Wasserstoff in die erste Höhle zu injizieren, während Wasserstoff zur anschließenden Lagerung aus der zweiten Höhle aus dem Salzwasser abbricht. Nach Abschluss der Wasserstofflagerung werden die Injektions- und Extraktionskapazität ihrer beiden Höhlen 50.000 Kubikmeter pro Stunde erreichen, und das Arbeitsgasvolumen wird etwa 38 Millionen Kubikmeter betragen, von denen etwa 70% der Kapazität auf den Markt gebracht wurden. Gewerbliche Speichervorgänge werden voraussichtlich am 1. Juli 2027 beginnen.
Dieses Gebot umfasst 30% der Energiespeicherkapazität. Aus technischen Gründen wird diese Kapazität erst 2028 genutzt. Im Frühjahr 2025 führte RGSW eine Marktumfrage durch, in der potenzielle Kunden nach ihren Anforderungen gefragt wurden, und die Umfrageergebnisse wurden in die Ausschreibungsdokumente aufgenommen.
Die Transport- und Speicherinfrastruktur sind entscheidend für die Entwicklung der Wasserstoffergiewirtschaft. Wasserstoffspeicheranlagen helfen, Schwankungen der Wind- und Solar -Wasserstoffproduktion zu puffern, sodass die künftige Produktion von Wasserstoff bei Bedarf an Industrieanwender versorgt werden kann.