Die IAEO verzeichnete 2024 ungefähr 150 illegale Handel mit Atommaterialien

Im Jahr 2024 wurden weltweit insgesamt etwa 150 illegale oder nicht autorisierte Aktivitäten mit Kernmaterial und anderen radioaktiven Materialien aufgezeichnet. Überwachungsdaten, die am Freitag von der International Atomic Energy Agency der Vereinten Nationen veröffentlicht wurden, bestätigten dies.

Während die Gesamtzahl solcher Vorfälle wie in den Vorjahren übereinstimmt, haben die anhaltenden Fälle von illegalem Handel und radioaktiver Verschmutzung die Bedenken der internationalen Atomenergiebehörde über die globale nukleare Sicherheit geäußert.
Drei gemeldete Vorfälle erwiesen sich als in direktem Zusammenhang mit Schmuggel oder anderen organisierten kriminellen Aktivitäten, und 21 Fälle konnten die Behörden nicht feststellen, ob es böswillig war. In der Zwischenzeit warnen Experten davor, dass nur ein Fall von Nuklearmaterial in die falschen Hände fällt, es ernsthafte globale Risiken darstellen könnte.
Ein besorgniserregender Trend im Jahr 2024 ist die Zunahme der Anzahl der Strahlungsverschmutzungsfälle in industriellen Materialien, die versehentlich in die Lieferkette eingetreten sind.
Elena Burglova, Direktorin der Abteilung für nukleare Sicherheit von IAEA, sagte: Dies zeigt, dass einige Länder die Verhinderung einer nicht autorisierten Entsorgung radioaktiver Materialien ernst nehmen müssen.
Der Transport von radioaktiven Materialien bleibt einer der am stärksten gefährdeten Bereiche der nuklearen Sicherheit. Nuklear- und radioaktive Materialien werden häufig für pharmazeutische, industrielle und wissenschaftliche Forschung transportiert, wodurch sie potenzielle Ziele für Angreifer machen. In den letzten zehn Jahren traten 65% der gemeldeten radioaktiven Materialdiebstähle während des Transports auf.
Experten betonen, dass während des Transports strengere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden müssen, um den Verlust oder den Diebstahl radioaktiver Materialien zu verhindern. Sie sagten, es sei entscheidend, die internationale Zusammenarbeit auszubauen.