Volkswagen investiert Milliarden von Euro in selbstfahrende Taxis.
Es geht um zukünftige Mobilität und einen potenziellen Multi-Milliarden-Euro-Markt: Volkswagen hat am Dienstagabend sein erstes vollautonomes Produktionsmodell in Hamburg veröffentlicht: ID.Buzz Ad. Das erste selbstfahrende Taxi von Volkswagen wird voraussichtlich im Jahr 2026 in Europa und den Vereinigten Staaten unterwegs sein.
Volkswagen investiert Milliarden von Euro und plant, zum ersten Mal seit langer Zeit ein brandneues Geschäftsmodell einzugeben. Bei der Hamburger Start sagte CEO Oliver Blume: Dies setzt Volkswagen in diesem globalen Wachstumsmarkt von Multi-Milliarden-Euro.
Diese strategische Verschiebung ist nicht nur auffällige, sondern auch genau richtig: Tesla-CEO Musk kündigte an, dass sein erstes selbstfahrendes Taxi an diesem Wochenende verfügbar sein wird, während Volkswagen nur wenige Tage später vor seinen US-amerikanischen Konkurrenten ein Produktionsmodell auf den Markt brachte.
Journalisten erlebten aus erster Hand das fortgeschrittene Niveau der Technologie in einer Demonstration in Hamburg: Id.buzz -Anzeige im städtischen Verkehr von Hamburg 20 Minuten und fuhr ohne die Sicherheitsbeauftragten geparkte Lieferwagen, Baustellen und enge Kreuzungen.
Die Technologie wird hauptsächlich aus der Tochtergesellschaft von Intel Mobilee abgeleitet, die Sensoren, Software und Sicherheitsarchitektur für künstliche Intelligenz bietet. Insgesamt 27 Sensoren, darunter Radar, Lidar und Kamera, können die Umgebung des Fahrzeugs in einem 360-Grad-Bereich beobachten.
Es wird erwartet, dass das Auto bis Ende 2026 in der EU und in den Vereinigten Staaten Massenproduktionslizenzen erhält und in der Volkswagen Hannover -Fabrik mit geringer anfänglicher Ausgabe in Produktion gestellt wird.
Id.Buzz AD erfüllt den autonomen Fahrverhalten der Stufe 4, dh keine Fahrerintervention, sondern fährt nach der etablierten Route. Das Lenkrad und die Pedale befinden sich immer noch im Auto, aber theoretisch werden sie nicht mehr notwendig sein.
Im Gegensatz zu Tesla oder Waymo konzentriert sich Volkswagen auf Unternehmenskunden (B2B): Fahrzeuge werden an Flottenbetreiber geliefert und bieten eine vollständige Softwarelösung, einschließlich Buchungsanwendungen, Flottenmanagement- und Wartungspaketen.
Der Deal mit Uber umfasst zunächst 10.000 US -Autos. In Europa strebt Volkswagen eine ähnliche Partnerschaft mit der öffentlichen Verkehrsmittelvereinigung an.
Uber setzt weltweit eine ähnliche Strategie um. Vor einer Woche kündigte das Unternehmen eine Partnerschaft mit dem britischen Startup Wayve an, um einen selbstfahrenden Autodienst in Großbritannien im Jahr 2026 zu starten. Uber wird derzeit mit mehreren Technologiepartnern getestet. Autonomes Fahren sollte für Passagiere auf der ganzen Welt eine sichere und zuverlässige Option sein, sagte Andrew Macdonald, Chief Operating Officer von Uber.
Nach dem ersten Hype und der anschließenden Enttäuschung befindet sich die autonome Taxibranche nun auf einer stabileren Wachstumsspur, sagte Alex Koster, Geschäftsführer des Technologie- und Softwaregeschäfts der Automobilindustrie in Zürich, dem Boston -Beratungsunternehmen BCG. BCG geht davon aus, dass bis 2035 30 bis 80 Städte auf der ganzen Welt operiert werden müssen.Die Flotte autonomer Taxis ist geschlossen, von denen sich die meisten in den USA und China befinden.
Andererseits sind Experten der Ansicht, dass der europäische Markt aufgrund von Vorschriften, diversifizierten Transportsystemen und dichten öffentlichen Verkehrsnetzen besonders schwierig ist. Wir müssen also mehr über das Integrationsmodell nachdenken, sagte Koster.