Die afrikanische Schweinefieber-Epidemie in Wildschweinen in Nordhein-Westphalia (Nordhein-Westphalia) hat in Deutschland eine unerwartete Wendung genommen. Diese Woche veröffentlichte das Referenzlabor des Friedrich-Lueverle Institute (FLI) in Deutschland eine Nachricht, dass die vollständige Genomsequenz während der virologischen Prüfung von Blut- und Gewebeproben von Wildschweinen im afrikanischen Schweinfieber-Ausbruch im Nordrhein-Westphalia bestimmt wurde.
Der direkte Vergleich mit dem in Deutschland sequenzierten afrikanischen Schweinefiebervirus ergab zuvor, dass sich die Virusvarianten in Nordhein-Westle-Amerikaner signifikant von den in Westdeutschland (Hessen, Rheinland-Palatinat, Baden-Würtemberg) und den östlichen Bundesstaaten (Saxony, Brandenburg, Mecklenburg-Pomeri) unterschieden.
In einer Pressemitteilung wies der FLI darauf hin, dass internationale Vergleiche der veröffentlichten genomischen Daten zeigen, dass das von Wildschweinen in Nordhein-Westphalia getragene Virus dem afrikanischen Schweinefiebervirus in Kalabrien in Süditalien sehr ähnlich ist. Diese italienischen Varianten haben einige spezifische Veränderungen, die auch in neuen Varianten in Nordhein-Westphalia zu sehen sind und sich signifikant von anderen bekannten afrikanischen Schweinefieberviren unterscheiden. Diese Entdeckung bedeutet, dass der jüngste Ausbruch von Wildschweinen in Nordhein-Westphalia nicht von Migrationsschweinen, sondern von einer neuen einmaligen Infektion gebracht wurde.
Es wird berichtet, dass in der Region Kalabrien Süditaliens das Virus auf 17 Wildschweinen und 6 kleinen Farmen gefunden wurde. Im Jahr 2023 starben insgesamt 559 Schweine in der Region an einer Infektion mit dem Virus und dem anschließenden Keulen.
Darüber hinaus wurden laut dem deutschen Agrarmagazin Top Agrar am Dienstag drei weitere mutmaßliche Wildschweinkörper in der Nähe des Ortes gefunden, an dem anfangs fünf Wildschweinkörper gefunden wurden. Gegenwärtig testen relevante Abteilungen diese Wildschweine, um zu bestätigen, ob sie mit dem afrikanischen Schweinefiebervirus infiziert sind. Die neue Situation der afrikanischen Schweinefieber-Epidemie in Wildschweinen in Nordhein-Westphalia hat der lokalen Epidemieprävention und Kontrolle neue Herausforderungen gebracht.