Der belgische Telekommunikationsbetreiber Orange Belgien und Proximus haben kürzlich ein Memorandum of Understanding unterzeichnet und plant, den Einsatz von Glasfasernetzwerken in Gebieten mit geringerer Bevölkerungsdichte in der Region Wallonia gemeinsam zu beschleunigen. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die digitale Kluft einzugrenzen, und es wird erwartet, dass es Gigabit Network Access Services für ungefähr 1,4 Millionen Häuser und Unternehmen bietet.
Laut der Vereinbarung werden die beiden Betreiber differenzierte Bereitstellungsstrategien anwenden: Im Bereich mitteldichte wird Proximus weiterhin den Bau von Faser-zu-Haushalt (FTTH) für 600.000 Haushalte über sein Joint Venture Unifiber fördern. Im Bereich mit niedriger Dichte werden die beiden Parteien die Infrastruktur gemeinsam auf 200.000 Plätze bauen. In den spärlich besiedelten Bereichen wird Proximus seinen Service -Bereich über das Hybridfaser -Koaxialkabelnetz von Orange Belgien erweitern.
„Mit dieser Zusammenarbeit können mehr Benutzer in der Region Wallonia auf das Gigabit -Netzwerk zugreifen und gleichzeitig die Standardisierung und Kostenoptimierung der Faserbereitstellungen sicherstellen“, sagte Xavier Pichon, CEO von Orange Belgien. „Die Kooperation der Bediener ist der Schlüssel zur Beschleunigung der digitalen Transformation von Belgien, was für alle Parteien Win-Win-Ergebnisse erzielt wird“, sagte Jan Van Acoleyen, Interim-CEO von Proximus.
Die Vereinbarung reagiert auf regulatorische Empfehlungen, die vom belgischen Post- und Telekommunikationsbüro und der Wettbewerbsbehörde Ende 2023 vorgeschlagen wurden. Es wird voraussichtlich im vierten Quartal 2025 offiziell unterzeichnet und wartet derzeit auf die Genehmigung der Aufsichtsbehörden. Diese Zusammenarbeit steht im Einklang mit den Entwicklungszielen des nationalen Fasernetzwerks belgisch und entspricht dem Entwicklungstrend des europäischen gemeinsamen Infrastrukturmodells.