Die EU -Mitgliedstaaten und das EU -Parlament haben kürzlich eine Vereinbarung zur Entspannung von Erdgasspeichervorschriften erreicht, um den Druck auf die potenziellen Energiepreise zu verringern. Die Europäische Kommission kündigte die Anpassung am Dienstag an, wobei die neuen Vorschriften zwischen dem 1. Oktober und dem 1. Dezember flexibel ein 90% Erdgasspeicherziel erreichen konnten, anstatt bis zum 1. November die ursprüngliche obligatorische Einhaltung.
Diese Revision basiert auf Überlegungen zum Marktangebot und des Nachfragemangs. Die im Jahr 2022 ergebenen Erdgasspeicherregeln sind so konzipiert, dass sie mit der durch Russlands Lieferkürzungen verursachten Energiekrise umgehen und die Mitgliedstaaten vor dem Winter ausreichend Kraftstoff auf Lager haben. Einige Länder sind jedoch besorgt darüber, dass eine zentralisierte Beschaffung zu Preisschwankungen führen und daher eine Entspannung der Frist vorschlagen kann. Die neue Vereinbarung sieht auch vor, dass die Mitgliedstaaten, wenn Spekulationen auf dem Markt oder die Kosten zu hoch sind, das Füllziel um bis zu 10 Prozentpunkte senken können.
EU -Energiekommissar Dan Jorgensen betonte: Erdgasspeicher ist ein wichtiges Instrument, um die Energiesicherheit und die Marktstabilität der EU zu gewährleisten. In der derzeitigen komplexen Situation senkt diese Vereinbarung das Risiko von Versorgungsstörungen und Preisschwankungen. Er erklärte weiter: Die EU wird weiterhin sicherstellen, dass Bürger und Unternehmen Zugang zu einer stabilen Energieversorgung haben.
In der Analyse wurde darauf hingewiesen, dass die neuen Vorschriften durch Erweiterung der Fensterzeit für die Einhaltung der Vorschriften den Mitgliedstaaten mehr Betriebsraum bieten und gleichzeitig die Flexibilität bei der Reaktion auf Notfälle beibehalten. Dieser Schritt kann dazu beitragen, die saisonale Nachfrage mit Marktstabilität auszugleichen.