Der amerikanische Verflüssiger -Erdgasproduzent Venture Global und der deutsche Energieverteiler Sefe Energy GmbH kündigten am Mittwoch eine neue Vereinbarung zur Lieferung von weiteren 750.000 Tonnen Flüssiggas jährlich über 20 Jahre. Die Vereinbarung hat das jährliche Beschaffungsvolumen von SEFE von Venture Global auf 3 Millionen Tonnen erhöht.
Im Rahmen der Vereinbarung stammt LNG aus dem Calcsus Passage 2 -Projekt von Venture Global (CP2) in Louisiana. Das Projekt soll eine jährliche Kapazität von 20 Millionen Tonnen produzieren, und es wird erwartet, dass sie 2027 in Produktion gestellt werden und zu einer der größten Flüssiggas -Exportanlagen in den USA werden. Die Global -Aktien von Venture stiegen im frühen Handel um 1,7%, nachdem die Nachrichten angekündigt wurden.
„Wir gehen davon aus, dass Venture Global auch längerfristige Angebotsvereinbarungen für mehr CP2-Projekte bekannt geben kann, um das jährliche Umsatzziel von 2 bis 5 Millionen Tonnen zu erreichen“, sagte Elvira Scotto, Analystin des Kapitalmarktes. Sie fügte hinzu, dass die Unterzeichnung der neuen Vereinbarung sich positiv auf den Aktienkurs des Unternehmens auswirken könnte. Die Aktien des Unternehmens sind seit seiner Auflistung im Januar um etwa 33% gefallen.
Venture Global wird allmählich zu einem wichtigen Lieferanten auf dem deutschen Markt. Zusätzlich zu seiner Vereinbarung mit SEFE hat das Unternehmen auch einen langfristigen Vertrag mit der deutschen Energiegesellschaft Energie Baden Wuerttemberg AG unterzeichnet. Derzeit hat das von Venture Global und deutschen Unternehmen unterzeichnete Gesamtvertrag von 20 Jahren 5 Millionen Tonnen pro Jahr erreicht.