ZF, Deutschlands zweitgrößter Anbieter von Automobilteilen, wird sich in Zukunft mehr auf Chassis -Komponenten als auf Antriebsstrangkomponenten konzentrieren, was eine strategische Anpassung darstellt.
Als zweitgrößter Autoteilelieferant Deutschlands nach Bosch sieht sich ZF als globaler Marktführer im Fahrgestellfeld. Die Chassis -Technologie und der daraus resultierende Komfort und Sicherheit werden zu einer der wichtigsten Garantien für die erfolgreiche Transformation dieses stark verschuldeten Unternehmens. Das Chassis-Geschäft macht ein Viertel des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus.
Obwohl die Einnahmen aus dem gesamten Chassis -Geschäft im vergangenen Jahr bei etwa 10 Milliarden Euro stagnierten, plant Peter Holdmann, Chef der Chassis -Abteilung, einen Wettbewerbsvorteil durch digitale Networking -Lenkung, Bremsung und Schockabsorption zu erzielen. ZF nennt diese Strategie Chassis 2.0.
Bisher hat ZF 1 Milliarde Euro in die zukünftige Technologie investiert. Holdmann sagte: Wir gehen davon aus, dass wir bis 2029/2030 mit dieser Produktpalette einen Drittel des globalen Marktanteils liefern und einen Umsatz von fast 5 Milliarden Euro erzielen werden. Holdmann ist seit Anfang 2023 Mitglied des ZF Board of Directors und verantwortlich für die Pkw -Chassis -Technologie.
Der strategische Hintergrund lautet: Aus ZF -Sicht wird das Stromversorgungssystem eines Autos im Gegensatz zu Elektrofahrzeugen im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren -Autos die Eigenschaften des Autos nicht mehr unterscheiden, sondern die digitale Synergie des Chassis und aller Komponenten. Der damit verbundene Fahrkomfort wird beim autonomen Fahren immer wichtiger, da die Fahrer den Fahrprozess zunehmend beeinträchtigen.
Holdmann sagte: Die neuen Kräfte und dynamischen Märkte haben unsere Kundenliste bereichert und unser Umsatzwachstum vorangetrieben. Er erwähnte, dass die Entwicklungsfähigkeiten des Unternehmens bereits voll ausgelastet sind. Das Passagier -Auto -Chassis wird immer existieren, und vertikale, horizontale und vertikale Dynamik kann nicht durch Digitalisierung ersetzt werden.
Auffällig ist, dass die Zusammenarbeit von ZF mit China zunehmend eng wird. Seit 2024 hat ZF sein Achssystemgeschäft mit Foxconn zusammengearbeitet, um ein Joint Venture zu werden.
Bei einem Technologie -Showcase im Frederick Harbor, dem Zentrum von ZF, nutzte der Kunde NIO von ZF die Veranstaltung, um eine Plattform für sein europäisches Debüt für das ET9 -Modell bereitzustellen. Dieser Ansatz ist in der Branche ungewöhnlich: Mercedes-Benz, BMW oder Porsche startet kein Modell, in dem sich der Lieferant befindet. Ein Leiter von Nio Europe sagte: Wir haben eine sehr enge Zusammenarbeit mit ZF und werden diese Zusammenarbeit weiter vertiefen. Er erwähnte auch, dass andere NIO -Modelle auch in Betracht ziehen werden, diese Technologie zu übernehmen. Drahtgesteuerte Technologie ist für autonomes Fahren unverzichtbar.
Für ZF ist die Bedeutung chinesischer Autohersteller als erster Kunde der neuen Produkte von ZF selbstverständlich und ein Benchmark-Kunde. Holdmann sagte: China ist das Fitnesszentrum unseres Unternehmens. Wir entwickeln uns mit der Geschwindigkeit Chinas. In einigen technischen Bereichen können chinesische Kunden schneller auf den Markt kommen.
Zusätzlich zu NIO erhielt ZF auch Bestellungen von zwei anderen chinesischen Autoherstellern. Darüber hinaus startete ZF auch von MercedesDes-Benz hat zusätzliche Bestellungen erhalten, und das Modell wird 2026 mit der Massenproduktion beginnen. Holdmann sagte, dass die deutschen High-End-Autohersteller genau gefolgt sind, aber innovative Produkte wurden zwei Jahre später als chinesische Autohersteller eingeführt.