Porsche Automobile Holdings fördert hochrangige Konsultationen mit der Deutschen Telekom AG und plant, gemeinsam einen Risikokapitalfonds zu starten, der sich auf europäische Verteidigungstechnologie konzentriert. Der Fonds wird voraussichtlich 500 Millionen Euro (etwa 586 Millionen US -Dollar) erreichen, hauptsächlich auf europäische Verteidigungsunternehmen abzielen, um die Möglichkeit zu nutzen, die europäischen Militärausgaben zu steigern.
Der neue Fonds soll von der in Hamburg ansässigen deutschen Investmentgesellschaft DTCP betrieben werden. Das Unternehmen war vor zehn Jahren eine Tochtergesellschaft von Deutsche Telekommunikation und wurde später veräußert. Quellen zeigten, dass die Größe und die Zusammensetzung des neuen Fonds in der Größe und der Anlegerzusammensetzung immer noch angepasst werden können, aber beide Unternehmen hoffen, die Möglichkeit einer erhöhten europäischen Verteidigungsinvestition zu nutzen.
Der Start des neuen Fonds erfolgt unter einem Anstieg der Militärausgaben in Europa, hauptsächlich von dem russisch-ukrainischen Konflikt und der Unsicherheit der US-amerikanischen NATO-Verpflichtungen. Dieser Schritt entspricht den breiten Trends von Private Equity- und Risikokapitalgebern: Investmentgesellschaften, darunter Lakestar und CVC Capital Partners, sammeln Spenden und setzen Anlagestrategien ein, um Kapital in die Militärbranche zu bringen, die aufgrund ethischer und regulatorischer Hindernisse seit langem gemieden wurde.
Porsche Auto Holdings ist die Holdinggesellschaft hinter Porsche und Volkswagen. Das Unternehmen hat eine Partnerschaft mit DTCP gegründet und gemeinsam einen weiteren Risikokapitalfonds eingerichtet, der sich auf vernetzte Mobilität konzentriert. Deutsche Telekom ist ein Investor des Fonds. Die beiden Seiten haben auch gemeinsam in den Drone Maker Quantum Systems investiert, was im Mai eine Bewertung von mehr als 1 Milliarde US -Dollar erreichte. Darüber hinaus hat Porsche Auto Holdings Pläne zur Gründung von Spezialanlagenfahrzeugen angekündigt, wodurch die Beschränkungen beseitigt werden, die bisher nur die Doppel-Nutzungstechnologien für Militär- und Zivilisten unterstützen.
Das Layout von Deutsche Telekom folgt dem europäischen Telekommunikationsbetreiber Orange, der im Juni wichtige Schritte im Verteidigungsfeld auf den Markt gebracht hat, und der kommerzielle Sektor hat die Abteilungen speziell für das Feld eingerichtet. Während die Startups der europäischen Verteidigung traditionell auf US -Investoren gestützt haben, sind öffentliche Finanzinstitute wie European Investment Fund und Deutsche Kreditbank entspannende Richtlinien, um das lokale Kapital zu ermutigen, in den Verteidigungssektor zu fließen.