Die Elektrofahrzeugindustrie hat eine turbulente Zeit, und die Deutsche Federal Electric Mobility Association (BEM) wurde nicht verschont. Der Verein kündigte am Freitag an, dass er Insolvenz angemeldet habe, wobei der Berlin-Charlottenburg-Insolvenzgericht, Joachim Vogt-Salus, den Interim-Insolvenzadministrator ernennte.
Die Deutsche Federal Electric Mobility Association (BEM) wurde vor 16 Jahren gegründet. Laut seiner eigenen Erklärung vertritt sie 450 Unternehmen und andere Mitglieder auf der ganzen Welt mit einem Gesamtumsatz von mehr als 100 Milliarden Euro und insgesamt 1 Million Mitarbeitern. Dazu gehören Autohersteller wie Mitsubishi und KIA, aber vor allem mittelgroßen Unternehmen wie Komponentenlieferanten, Ladungsinfrastrukturbetreiber und Beratungsunternehmen.
Die Deutsche Federal Electric Mobility Association (BEM) verfügt außerdem über einen parlamentarischen Beratungsausschuss, der sich aus dem Bundestag und den Mitgliedern des Europäischen Parlaments zusammensetzt. Laut der Website des Verbandes gehören die Mitglieder der ehemaligen Green Bundestag Stefan Gelbhaar und dem neuen CDU/CSU -Parlamentarischen Caucus -Direktor Felix Schreiner.
Laut Medienberichten würde Markus Emmert, ein Mitglied des Verwaltungsrates der Deutschen Federal Electric Mobility Association (BEM), die Angelegenheit nicht kommentieren. Laut Branchenmedienberichten hatten Emmert und sein Co-Vorsitzender Christian Heep Ende 2023 einen Streit mit dem Gründungsvorsitzenden Kurt Sigl, und der Verein trennte sich dann im April 2024 mit Sigl.
Im Vergleich zu chinesischen Wettbewerbern haben deutsche Autohersteller im Vergleich zu Schwierigkeiten im Elektrofahrzeugsektor. Nach der Stornierung von Elektrofahrzeugprämien sank der Verkauf von Elektrofahrzeugen in Deutschland. Im gemeinsamen Urteilsvertrag haben die CDU/CSU und die SPD versprochen, neue Kaufanreize umzusetzen, aber das spezifische Formular wurde nicht festgelegt.